🌱Jambalaya⎮ein würziges Reisgericht
Jambalaya ist ein einfaches Gericht aus den amerikanischen Südstaaten rund um Louisiana. Unbedingt erforderliche Zutaten sind Reis, Zwiebeln, grüner Paprika und Stangensellerie, das Fleisch wird bei uns durch Bohnen ersetzt.
Das Rezept ist aus dem Buch „Vegetarisch kochen“ von Thomas Dippel, ein empfehlenswertes Buch mit unkompliziert nachzukochenden Gerichten.
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 grüner Paprika
- 2 Stangen Staudensellerie
- Olivenöl
- 200 g Jasminreis, gewaschen
- 2 Tomaten
- 1 EL Tomatenmark
- jeweils etwa 1/2 TL Oregano, Thymian, Kreuzkümmel gem., Cayennepfeffer, Paprikapulver edelsüß
- Salz und Pfeffer
- 1 Schuss Agavendicksaft
- 360 ml Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Dose Kidneybohnen
- Petersilie, grob gehackt
- geröstete Erdnüsse, grob gehackt
Zwiebel, Knoblauch, Paprika und Sellerie fein würfeln und in etwas Olivenöl glasig andünsten. Den Reis mit in den Topf geben, Temperatur erhöhen und etwa 2 Minuten mitbraten.
Die Tomaten grob würfeln und mit dem Tomatenmark und den Gewürzen (außer Lorbeerblatt) dazu geben. Wieder etwa 2 Minuten rösten, dann den Agavendicksaft, die Brühe, das Lorbeerblatt und die Bohnen zum Gemüse geben.
Zum Kochen bringen und anschließend bei niedriger Temperatur zugedeckt ziehen lassen, bis der Reis gar ist. Das dauert etwa 20 Minuten.
Abschmecken und mit Petersilie bestreut servieren. Die Erdnüsse dazu reichen.
Als Wein kann ich einen Cabernet Franc dazu empfehlen. Auf alle Fälle sollte es ein kräftiger und würziger Wein sein, der sich von den vielen Gewürzen nicht unterbuttern lässt. Weißwein passt auch dazu, da würde ich zu einem Burgunder greifen, mit nicht zu viel Holzeinsatz, aber mit einem feinen Schmelz!
Wir hatten den 👆🏻 Cabernet Franc vom Weingut Markus Iro aus Gols: Ein Wein, der nach schwarzen und roten Johannisbeeren (nicht nur die Beeren, auch die Blätter), nach Wacholder und Lorbeer duftet. Es hat wunderbar harmoniert!
Topf (oder tiefe Pfanne) mit Deckel
Sieb
Unser Gericht hat sich aus der kreolischen und aus der Cajun [keidʒn̩] – Küche entwickelt. Kreolisch ist relativ bekannt: Italienische, französische und spanische Einflüssen treffen auf Volkskultur aus dem Karibikraum, Cajun ist ein bisschen komplizierter und war mir bis vor kurzem nicht bekannt: Der Name leitet sich von französischen Siedlern in Kanada ab, die aus der Provinz Akadien vertrieben wurden und in der Gegend um Louisiana ansässig wurden. Cajun ist eine Verballhornung des Wortes Acadien; ursprünglich stammten die Akadier aus dem Poitou, der Bretagne und der Normandie.