Spitzbuben⎮Linzer Augen 🎄

6. Dez. 2024

Mühlviertler Kreuzhebemeisterschaft 2021

Ein Rezept von meiner Mutter, sie hat es wiederum von ihrer österreichischen Schwiegermutter. Meine Oma arbeitete ein paar Jahre in Wien bei einem Eiskunstläufer und Olympiateilnehmer als Köchin und ich vermute, dass sie es von dort hat.

Für etwa 65 Kekse:

  • 450 g glattes Weizenmehl
  • 270 g Butter
  • 120 g Zucker
  • 1 Glas säuerliche rote Marmelade
  • Puderzucker zum Bestreuen

Den kalten Butter in Flöckchen über dem Mehl verteilen. Mehl und Butter abbröseln (zwischen den Fingern verreiben). Zucker einarbeiten und den Teig gut durchkneten.

In eine Schüssel geben, abdecken und etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

10 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank geben, wenn der Teig zu kalt ist, lässt er sich nicht bearbeiten.

Am besten zwischen zwei Backmatten den Teig 3 bis 4 mm dick ausrollen und Kreise mit 4 cm Ø ausstechen. Jedes zweite Keks braucht in der Mitte ein kleines Loch mit etwa 1 cm Ø.

Falls der Teig schon recht weich ist, die ausgestochenen Kekse samt der Backmatte kurz tiefkühlen, dann lassen sich die Kekse leicht lösen.

Bei 160 °C Ober- und Unterhitze etwa 10 Minuten hell backen.

Die Marmelade glatt rühren und nach dem Auskühlen einen Keksunterteil mit Marmelade bestreichen, ein gelochtes draufsetzen und mit Puderzucker bestreuen.

160°C Ober- und Unterhitze

Die Spitzbuben sind Vorläufer der Smileys, denn streng genommen brauchen sie 3 kleine Löcher: Zwei Augen und einen Mund. Dazu müssen die Kekse aber entsprechend groß sein und das geht bei uns traditionell nicht! Sie sollen schließlich keine Zwischenmahlzeit sein.

Backbrett, Nudelholz, 2 Backmatten, je ein Ausstecher mit 4 cm und mit 1 cm Ø

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