Hülsenfrüchte sind für Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, tolle Eiweißlieferanten. Werden Bohnen, Linsen oder Kichererbsen mit Nudeln kombiniert, dann steigt die biologische Wertigkeit der Hülsenfrüchte, d.h,. die Zusammensetzung der Aminosäuren, die unser Körper zur Proteinsynthese benötigt, wird verbessert.

Die ehemalige „Arme-Leute-Küche“ ist folglich topaktuell. Von Gennaro Contaldo gibt es das empfehlenswerte Buch „Cucina povera“, das folgende Rezept ist aber aus dem Buch „Limoni“:

für 4 Personen:

• 2 Karotten, gewürfelt
• 1 kleine Fenchelknolle, gewürfelt
• 3 EL Olivenöl
• 3 Knoblauchzehen, gerieben oder zerdrückt
• 2 Dosen abgetropfte Kichererbsen
• Wasser
• Abrieb von 2 Zitronen
• 200 g Tagliatelle
• Zitronensaft
• Salz und Pfeffer
• Petersilie, gehackt
• Parmesan, gerieben

In einem großen Topf Karotten und Fenchel in Olivenöl ein paar Minuten andünsten, anschließend den Knoblauch zugeben. Wieder etwas dünsten, dann die Kichererbsen und die Hälfte der Zitronenschale in den Topf geben, mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Zugedeckt etwas 30 Minuten köcheln lassen.

Mit Salz und Pfeffer würzen, ev. noch Wasser angießen (damit die Tagliatelle Platz haben)

und wieder zum Kochen bringen, Die Nudeln in den Topf geben und nach Packungsangabe al dente garen.

Abschmecken.

Bei Tisch nach Belieben Olivenöl und Zitronensaft dazugeben und mit abgeriebener Zitronenschale, Parmesan und gehackter Petersilie bestreuen.

Man kann natürlich auch getrocknete Kichererbsen verwenden:

200 g Kichererbsen über Nacht in Wasser mit 1/2 TL Natron einweichen, vor Verwendung abgießen und die Kichererbsen zum angedünsteten Gemüse geben. Mit Wasser bedecken, zum Kochen bringen und 2 Stunden köcheln lassen. Dann weiter wie oben.

Die Aromatik wird natürlich noch besser, aber falls es schnell gehen muss, eignen sich Kichererbsen im Glas oder in der Dose ebenfalls!

großer, weiter Topf (am besten mit schwerem Boden), Reibe, Knoblauchpresse

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