Ein Loblied auf das Kreuzheben!
Kreuzheben ist meine liebste Fitness-Übung! Und gleich vorneweg: Es heißt nicht Kreuzheben, weil man das Gewicht aus dem „Kreuz“ nach oben bewegt, sondern weil man bei schweren Gewichten überkreuz greift. So rutscht das Gewicht weniger leicht aus den Händen. Ich bin ein echter Freak und verreise sogar mit meiner Langhantel und ca. 150 kg Hantelscheiben im Auto. Gott sei Dank bin ich noch nie kontrolliert worden, obwohl mein Kameramann, Ehemann und überhaupt in allen Lebenslagen brauchbarer und notwendiger Josef ingenieursmäßig für Sicherheit an Bord sorgt.
Es gibt einen grandiosen Spruch vom legendären Fitness Coach und Athleten Mark Rippetoe: „Strong people are harder to kill than weak people and more useful in general“. Ich find’s super, stark zu sein! Ich habe vor niemandem Angst (👆🏻stimmt nicht ganz, ich fürchte mich vor Zecken), muss keinen Mann um Hilfe bitte, wenn es um das Bewegen schwerer Gegenstände geht und ich finde es amüsant, dass niemand mit mir Armdrücken will.
Kreuzheben ist eine Ganzkörperübung, d.h. während eines Trainings kommen alle Muskeln zum Einsatz, vor allem die hintere Oberschenkelmuskulatur, das Gesäß und natürlich der Rückenstrecker. Die Core- und Schultermuskeln müssen stabilisieren und auch die Griffkraft muss deutlich ausgeprägt sein. Während einer Trainingseinheit bewege ich ca. 5 Tonnen. Ich hab ordentlich Muskeln und die brauchen viel Energie, d.h., ich muss mir keine Gedanken wegen unerwünschter Gewichtszunahme machen. Blöd ist nur, dass Kleidung, vor allem Blusen, Shirts und Kleider um den Arm herum zu eng sind. Das ist ärgerlich, weil mir viele meiner Sachen aus den „Vor-Kreuzhebe-Ära“ nicht mehr passen. Das ist aber auch der einzige Nachteil. Nein! Stop, stimmt nicht. Die Blasen an den Händen nerven auch! Aber das sind Peanuts im Vergleich zu den positiven Einflüssen des Kreuzhebens. Unbedingt ausprobieren!