🌱 Farinata mit Kapern
Im Mittelmeerraum wird gerne ein Streetfood aus Kichererbsenmehl, Wasser, Olivenöl und Salz gegessen. In Ligurien heißt das Gericht Farinata, in Nizza Socca. Gegessen wird der würzige Pfannkuchen auch in Gibraltar oder in Nordamerika und gewürzt wird mit Rosmarin, Kreuzkümmel, Oliven oder wie in unserem Fall mit Kapern und viel schwarzem Pfeffer.
Anscheinend haben römische Soldaten den Fladen aus Kichererbsenmehl erfunden: Sie rösteten den Teig auf ihren Schildern! Ähnlich wie man am Autodach Spiegeleier braten kann, ich hab’s allerdings noch nicht ausprobiert.
Wir brauchen:
- 250g Kichererbsenmehl
- 750 ml Wasser
- 1 TL Salz
- 3 EL Olivenöl + zum Bestreichen der Form
- 2 EL Kapern
- schwarzer Pfeffer
Eine Backform oder ein ofenfeste Pfanne aus Metall eignet sich am Besten zum Backen. Meine Form misst 35 cm x 25 cm. Das geht aber nicht so genau. Ich finde es ideal, wenn der Teig in der Form ca. 1 cm hoch ist, dann ist die Farinata nicht zu teigig und verbrennt auch nicht zu schnell.
Kichererbsenmehl mit einem Schneebesen in das Wasser einrühren. Falls sich Klümpchen bilden, durch ein grobes Haarsieb gießen. Den Teig am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Das Backrohr auf 200°C Umluft vorheizen.
Teig durchrühren, 3 EL Olivenöl und das Salz einrühren und in eine mit Backpapier ausgekleidete und tüchtig mit Olivenöl eingepinselte Form geben.
Mit Kapern bestreuen und ca. 30 Minuten backen. Lieber vorsichtig sein und nach 20 Minuten nachschauen!
Schmeckt super mit Salat oder auch zu Käse.
Wir hatten einen Sauvignon Blanc von der Loire dazu, den „Petit Bourgeois“ von Henri Bourgeois. Das war fein, weil die Sauvignon Blanc-Aromatik (Stachelbeere, Brennnessel und weiße Blüten) wunderbar zu den Kapern passt!
Gutes Gelingen!