Der gedeckte Apfelkuchen ist in unserer Familie legendär. Kein Geburtstag wird ohne ihn gefeiert und jedesmal denke ich beim Backen an meine Oma Anna Dallinger. Ich konnte sie nicht kennenlernen, weil sie ein paar Jahre vor meiner Geburt verstorben ist. 

Das Rezept ist schlicht und der Kuchen hervorragend!

Wir brauchen:

1 Springform Ø 24 cm

für den Teig:

• 100 g Zucker
• 1 Ei
• 1 P. Vanillezucker
• 300 g Mehl
• 1/2 P. Backpulver
• 200 g Butter

für die Apfelfülle:

• 2 kg Äpfel (Boskop oder Grafensteiner oder einen anderen säuerlichen Apfel)
• 1 Handvoll Rosinen
• ev. 3 EL Zucker
• 1 TL Zimt
• ev. ein Schuss Rum

Zunächst Ei mit Zucker und Vanillezucker rühren, bis die Masse weißlich wird.

Mehl und Backpulver mischen, kalten Butter in Flöckchen darauf verteilen und abbröseln.

Die Eimasse dazugeben und rasch zu einem glatten Teig kneten.

In eine verschließbare Schüssel geben und etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

In der Zwischenzeit:

Die Springform mit Backpapier auskleiden.

Die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Apfelspalten in feine Scheibchen schneiden.

Mit Zimt, Rosinen und ev. Rum vermischen. Wer mag, gibt noch Zucker dazu. Ich mache das nicht, meiner Meinung nach sind die Äpfel süß genug. Die Fülle wird mit Zucker etwas fester. 

Den Teig für den Boden und den Deckel zwischen Backpapier ausrollen. Den Boden in die Form geben, den Teig für den Rand mit den Händen zu einer Rolle formen und zu einem Rand hochdrücken.

Die Äpfel in die Form geben und den Teigdeckel draufgeben.

Bei 170°C Umluft 50 bis 60 Minuten backen.

Gutes Gelingen!