Risotto mit Spinat und vielen Kräutern
Ein Rezept nach Elisabeth Räther, sie schreibt die unterhaltsame Kochkolumne „Wochenmarkt“ fürs Magazin der Zeit. Ich mag es gerne, wenn man nicht alles furchtbar ernst nimmt und in Themen, die es vertragen, eine ordentliche Portion Leichtigkeit hineinbringt. Wie meine Lieblingskochkolumnistin!
Wir brauchen für 3 bis 4 Personen:
Petersilfond (oder stattdessen Gemüsebrühe):
- 1 1/2 Liter Wasser
- 1 TL Salz
- 1 großer Bund glatte Petersilie
Risotto:
- 3 Frühlingszwiebeln
- 1 EL Olivenöl
- 300 g Risottoreis
- Weißwein zum Aufgießen und Trinken
- 1/2 TL Salz
- 2 gute Handvoll geriebenen Parmesan
- 50 g Butter
- 100 g Blattspinat
- Pfeffer
Gremolata:
- noch einen (kleinen) Bund Petersilie
- 1 Stängel Minze
- 2 Stängel Basilikum
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- Schale 1/2 Zitrone, fein gehackt
- 4 EL Olivenöl
- 1 Prise Salz
- Pfeffer
Zunächst ist es wichtig, einen guten Weißwein zu verwenden, weil wir den später trinken wollen!
Der Petersilfond ist ganz einfach gemacht und das Risotto schmeckt besser. ☝🏻Ich habe es ausprobiert.
Das Wasser salzen, die gewaschene Petersilie grob zerkleinern und ins Wasser geben. Zum Kochen bringen und 10 Minuten köcheln lassen. Abseihen und heiß zum Aufgießen verwenden.
In der Zwischenzeit die Kräuter für die Gremolata fein hacken, mit dem Olivenöl und der Zitrone vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die weißen Stücke der Frühlingszwiebeln in feine Scheibchen schneiden, das Grün ebenfalls fein schneiden und später zum Bestreuen des Risottos verwenden.
Frühlingszwiebeln in Öl anschwitzen und dann den Reis einrühren. Ein bisschen mitdünsten, anschließend mit Wein aufgießen. Verkochen lassen, nach und nach schöpferweise den heißen Fond angießen. Erst Fond angießen, wenn der vorherige Schöpfer Flüssigkeit verkocht ist. Unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis der Reis die gewünschte Konsistenz hat. Ich mag es, wenn er noch leicht bissig ist (wie der Herr so’s Gescherr).
Das Risotto darf nicht zu fest und auch nicht zu flüssig sein, es sollte wie eine Woge über den Teller schwappen.
Die Spinat unterziehen, dann den Parmesan und den Butter. Möglicherweise fehlt noch Salz!
Mit jeweils einem Esslöffel Gremolata anrichten, mit dem Grün der Frühlingszwiebeln und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer bestreut servieren!
Gutes Gelingen!